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Winterquartiere für Fledermäuse im Hochsauerlandkreis, Teil I + II

Ziel der aufeinander aufbauenden Projekte sind Schutz und Entwicklung unterirdischer Lebensstätten für Fledermäuse

Projektträgerschaft: Biologische Station Hochsauerlandkreis, www.biostation-hsk.de

Laufzeit: Teil I: 01.07.2023 bis 31.08.2024

                 Teil II: 01.09.2024 bis 31.08.2025

Fördersumme: Teil I: 39.391,00 €

                            Teil II: 42.288,28 €

Stichwörter: Artenschutz

Zwei Bartfledermäuse an einer Stollenwand

Schutz und Entwicklung unterirdischer Lebensstätten für Fledermäuse im Hochsauerlandkreis

Der Schutz der Fledermaus-Winterquartiere ist eine wesentliche Grundlage für den Erhalt dieser seltenen und bedrohten Säugetierarten. Der Hochsauerlandkreis (HSK) hat eine besondere landes- und sogar europaweite Bedeutung für bestimmte Spezies dieser Artengruppe. Das Projekt soll daher durch die Erarbeitung von Grundlagendaten, die Koordinierung von Aktivitäten zum Artenschutz und erste modellhafte Planungen die dauerhafte Sicherung der Winterquartiere im gesamten Kreisgebiet ermöglichen.

Alle bestehenden sowie potentiell wiederherstellbaren Quartiere für Fledermäuse in Höhlen und Stollen im HSK sollen erfasst und deren Zustand dokumentiert werden. Im Rahmen einer Projektarbeitsgemeinschaft  werden wichtige Akteur:innen zusammengebracht und ein Aktionsplan „Fledermäuse HSK“ zur Verbesserung der Situation erarbeitet.

Beispielhaft für die überregionale Bedeutung des HSK für Fledermäuse sind die Teichfledermäuse, deren Sommerlebensräume vor allem in den Niederlanden liegen und für deren Überleben unterirdische Quartiere an der Mittelgebirgsschwelle zwingend notwendig sind.

Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung von dringenden Maßnahmen zur Sicherung von unterirdischen Lebensstätten.