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12.12.22 | Kultur Jetzt Anträge stellen: LWL startet neue Projektförderung für Biologische Stationen und vergleichbare Einrichtungen

Ansprechpartnerin Elke Happe<br>Foto: privat

Ansprechpartnerin Elke Happe
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Münster/Westfalen-Lippe (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) startet 2023 mit einer Pilotphase in sein neues Förderprogramm für Projekte der Biologischen Stationen und vergleichbaren Einrichtungen in der Region. Anträge dafür können ab sofort bis spätestens 28. Februar 2023 eingereicht werden.

"Die Biologischen Stationen und vergleichbare Einrichtungen in Westfalen-Lippe stellen ein zentrales Bindeglied zwischen dem amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutz dar und leisten einen wichtigen Beitrag zu Pflege und Erhaltung unserer Kulturlandschaft", so der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann.

"Mit unserem neuen Programm möchten wir in der Kulturförderung einen starken Akzent für den Natur-, Klima- und Umweltschutz setzten", erläutert LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger die Zielsetzung des Angebots. "Die Förderlinie umfasst insgesamt ein großes Volumen von 1,25 Mio. Euro pro Jahr. Darüber sollen auch so wichtige Bausteine wie Netzwerkbildung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder Fortbildungsleistungen finanziert werden."

Mit der LWL-Unterstützung schließe sich gleichzeitig eine Lücke im nordrhein-westfälischen Fördersegment der Biologischen Stationen, die ebenfalls vom Land NRW sowie vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) unterstützt werden, so Rüschoff-Parzinger.

Eine Besonderheit des LWL-Programms: Es wendet sich über die Biologischen Stationen hinaus auch an ähnliche Institutionen, wie etwa an Einrichtungen für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Auch sind die vom LWL institutionell geförderten Natur- und Geoparks antragsberechtigt.

Der LWL fördert Projekte. Dazu zählen Naturerlebnisse mit regionalem Bezug, Maßnahmen zum Erhalt identitätsstiftender, regionaler und kulturhistorisch bedeutsamer Lebensräume und Nutzungsformen, nachhaltige Projekte zum Natur-, Arten-, Umwelt- und Klimaschutz oder Angebote der Umweltbildung. Auch Vorhaben aus dem Bereich Netzwerkbildung und Digitalisierung sollen gefördert werden, ebenso wie Kunst- und Kulturprojekte mit innovativen Ideen. Ein Thema aus den Bereichen Bildung, Inklusion, Pflege der Kulturlandschaft oder Klimaschutz als Teil des Antragskonzeptes ist Voraussetzung für die Förderung, die auch Investitionen umfassen kann.

Ansprechpartnerin

Zum 1. Februar 2023 startet beim LWL mit Elke Happe eine neue Kollegin, die Antragsstellerinnen und Antragssteller berät und begleitet - vom Ausfüllen der digitalen Formulare über Marketingmaßnahmen bis zur Durchführung.

Informationen rund um die Förderung für Biologische Stationen und vergleichbare Einrichtungen finden sich auf der Internet-Seite https://www.lwl-kultur.de, "Kulturförderung & Kulturpartnerschaften", "Allgemeine Kulturförderung"

oder

https://www.lwl-kultur.de/de/kulturforderung/finanzielle-forderung/forderung-biologischer-stationen/

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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