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19.04.11 | Kultur Auf dem grünen Weg durch die Henrichshütte

LWL-Industriemuseum lädt Ostern ein

Salweidenkätzchen blühen vor dem Hochofen. <br>Foto: LWL / W. Fischer<br />

Salweidenkätzchen blühen vor dem Hochofen.
Foto: LWL / W. Fischer

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Hattingen (lwl). Früher waren schwarz und grau die vorherrschenden Farben auf dem Gelände der Henrichshütte. Mittlerweile hat sich die Natur die Brache zurückerobert. Eine Führung auf dem ¿Grünen Weg¿ bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Ostersonntag (24.4.) in seinem Hattinger Industriemuseum an. ¿Jetzt im Frühling blühen schon viele Gehölze auf dem Hüttengelände, aber auch ganz kleine Gewächse, wie das Frühlings-Hungerblümchen. Es bedeckt wie ein feiner Teppich die steinigen Böden neben den rostigen Bahngleisen. Der Hausrotschwanz, der aus dem Süden zurückgekehrt ist und viele andere Vögel beleben das Museumsgelände mit ihrem Gesang und am Hochofen brütet schon ein Falkenpärchen¿, gibt Naturpädagogin Birgit Ehses einen Vorgeschmack auf die Führung.

Erwachsene und Kinder können die Industrienatur der Henrichshütte am Sonntag hautnah erleben. Der ¿Grüne Weg¿ führt über Schotter, Bahngleise und Erzbunker zum Hochofen. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr im Museumsfoyer. Dauer: 90 Minuten; Kosten: 2 Euro plus Eintritt.

Hintergrund: Grüner Weg

In Kooperation mit der VHS Hattingen bietet das LWL-Industriemuseum von April bis Oktober an jedem 4. Sonntag im Monat von 10.30 bis 12 Uhr eine Führung durch die Industrienatur auf dem Grünen Weg an. Die Führungen sind auch von Gruppen und Schulklassen zu vereinbarten Terminen frei buchbar. Info 02324 9247-140

Pressekontakt

Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

LWL-Museum Henrichshütte

Werksstr. 31-33 45527 Hattingen Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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